Samstag, 3. Dezember 2011

So lieb ich Lebkuchen

Hello my Love,


alles gut bei dir?

Ich habe heute nochmal eine Fuhre Lebkuchen nachgebacken. Das heißt, gleich zwei, um genau zu sein, Schoko-Nougat-Lebkuchen und Kokos-Mandel-Lebkuchen. Das hast du ja noch mit bekommen. Leider wart ihr dann zu schnell weg, und konntet die fertigen nicht mehr probieren.
Lebkuchen also. So simpel, und so gut. Einfach, wie ich es mag. Und das tollste an ihnen ist, dass sie so unwahrscheinlich saftig sind, und nicht staubtrocken, wie die meisten industriell gefertigten. Aber wer will die denn auch schon essen?


Nun teil ich das Rezept, damit ein paar Leute nachbacken können, und ich noch ein paar für mich behalten kann.



Für eine Menge von ca. 15 Lebkuchen benötigt man:
* 3 Eier
* 110g Puderzucker
* je nach Sorte 1- 2 TL Lebkuchengewürz (nicht bei den Kokoslebkuchen), oder Vanille (passt gut zu Kokos)
* 300g gemahlene Nüsse, z.B. Mandeln und Haselnüsse Hälfte/Hälfte beim klassischen Rezept, oder 2/3 Mandeln, 1/3 Kokosflocken bei den Kokoslebkuchen, jede andere Kombi ist aber auch denkbar
* 1 Prise Salz
* evtl. 1TL Backkakao
* Backoblaten, Durchmesser 70 mm
* Puderzucker für die Glasur 
* oder Kuvertüre als Glasur


Die Eier werden mit dem Puderzucker zu einer dickcremigen Masse aufgeschlagen, das kann einige Minuten in Anspruch nehmen. Dann werden die Gewürze und die Nüsse untergemischt.
Jetzt schon mal den Backofen vorheizen auf 160°C / 140° C Umluft.
Die fertige Masse wird mithilfe eines Silikonspatels auf die Obaten gestrichen, dabei die Oblate in eine Hand nehmen, und mit der anderen die Masse mit dem Spatel drauf verteilen. Gar nicht so einfach am Anfang, da die Oblaten schnell weich werden, aber mit der Zeit bekommt man den Dreh raus, dass es gut aussieht, gut verteilt ist, und nicht die Hälfte auf dem Boden landet, weil die Oblate abknickt.
Die Lebkuchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und bei 160°C / 140°C Umluft ca. 20 Minuten backen, bis sie oben trocken sind, aber auf Druck noch nachgeben.
Auf keinen Fall dürfen sie zu lange gebacken werden, sonst werden sie zu trocken.


Auskühlen lassen, und nach Wunsch mit Puderzuckerglasur oder Kuvertüre bestreichen, und evtl. noch mit Kirschen oder Nüssen oder dergleichen verzieren.



An und für sich halten sich die Lebkuchen verschlossen in einer Dose recht lange, doch mir geht es damit, wie dir mit deinem Früchtebrot: Man meint immer, man hat zu wenig gemacht, so schnell sind sie wieder weg genascht oder verschenkt.



PS: Die bunten Teile da sind natürlich keine Lebkuchen, sondern welche von Mama's Baisers. Die hat heute nämlich - fleißig, fleißig - Eierlikör produziert (ich durfte schon probieren - sooo lecker!! I Love!) und aus den restlichen Eiweiß wurden mal eben - tadaa - echt cool bunte Baisers, ja fast schon Macarons-Häften, die sehr lecker sind. Ich hoffe, sie teilt hier als Gastbloggerin mal das Rezept für Eierlikör, und vielleicht verrät sie uns ja auch, wie sie die Baisers so toll hinbekommen hat. Bei mir hat das noch nie so toll geklappt :(
Aber solange sie das macht, und du weiterhin dein Früchtebrot, brauch ich mir ja keine Sorgen mehr machen um die nötige Kalorienzufuhr bei kaltem Winterwetter....

Bussi,
auf bald, Schwesterherz,
deine Voni

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